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"Die Kommandos bei meinem Hund klappen ganz gut, aber sobald er abgelenkt ist, hört er nicht mehr."

Aktualisiert: 5. Apr. 2021


Gerade bei jungen Hunden, die noch mitten in der Pubertät stecken, ist es ganz normal, dass das eine oder andere Kommando noch nicht sitzt oder sie sich leicht ablenken lassen. Um Dein Hundetraining erfolgreich zu gestalten, kannst Du folgende Punkte beachten bzw. für Dich überprüfen:


Lernatmosphäre

Wenn Du neue Kommandos trainierst oder bestehende Signale festigen willst, ist eine reizarme Umgebung sehr wichtig. Das kann bei Dir Zuhause sein oder auf einer abgelegenen Wiese oder Feldweg, wo die Ablenkung gering ist. Schaffe eine ruhige und stressfreie Übungssituation und übe keinen Druck auf Deinen Hund aus.


Pausen

Hunde lernen sehr viel effektiver, wenn sie regelmäßige Trainingspausen haben. Lieber 5 mal am Tag für 10 – 15 Minuten eine Trainingseinheit als wenige lange Übungen einplanen. Dein Hund braucht Zeit, um das Gelernte zu verarbeiten.

Bei längeren Übungssequenzen ist es besser am Abend zu trainieren, weil Dein Hund im Schlaf das Gelernte besonders effizient abspeichern kann.


Kommunikation

Setze Deine Körpersprache klar ein und zeige die Signale überdeutlich, wenn Du Kommandos mit Deinem Hund übst. Kann Dein Hund die Handsignale gut erkennen und voneinander unterscheiden? Passt Deine Körpersprache zu dem Verhalten, dass Du erzielen möchtest?

Bei der Übung zur lockeren Leine solltest Du beispielsweise dem Hund über eine einladende Geste zeigen in welche Richtung Du gerade gehen willst.


Auch Deine Laune hat einen Einfluss auf den Trainingserfolg. Ein strenger Ton oder schlechte Stimmung überträgt sich auf Deinen Hund. Achte daher auf einen ruhigen und freundlichen Umgang mit dem Hund.


Trainingsziele

Bevor Du mit dem Training startest, überlege Dir, was Du heute mit Deinem Hund erreichen willst und wie vielleicht kleine Zwischenziele aussehen könnten. Zu schnell zu schwierige Anforderungen könnten für Deinen Hund frustrierend sein.


Das Kommando „Platz“ 30 mal hintereinander auszuführen, kann sehr ermüdend sein.

Achte auf kurze Trainingseinheiten und abwechslungsreiche Übungen. Wenn es am schönsten ist, soll man bekanntermaßen aufhören. Das gilt auch beim Hundetraining. Schließe jede Trainingseinheit mit einem Erfolg ab.


Belohnung

Verliert Dein Hund während des Trainings die Lust und führt die einfachsten Kommandos nicht mehr aus, könnte das an der Belohnung liegen. Der Einsatz einer hochwertigen Belohnung ist für Deinen Hund ein starker Motivator. Achte darauf, Deinen Hund direkt nach einer erfolgreich ausgeführten Übung zu belohnen. Nur so kann eine Verknüpfung entstehen und erwünschtes Verhalten verstärkt werden. Lernst Du ein Kommando gerade neu mit Deinem Hund, solltest Du ihn jedes Mal belohnen. Sobald er die Übung gut beherrscht, kannst Du die Belohnung variabel einsetzen.


 

Falls Du noch Unterstützung benötigst, zeige ich Dir gerne in meinem Einzeltraining für Junghunde wie Du alle wichtigen Kommandos festigen kannst und aus Deinem Hund ein entspannter Begleiter wird.






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